REVIEW: HELASOFT auf der ersten Chem-Academy Fachkonferenz zu PFAS

Auf der PFAS-FACHTAGUNG in Bonn sorgten Anfang dieser Woche die vielfältigen Beiträge von Behörden, Umwelt- und Industrieverbänden sowie von betroffenen Unternehmen für rege, kontroverse und teils emotionale Diskussionen.

Und wie könnte es auch anders sein - geht es doch bei der PFAS-Gruppe um Chemikalien, die es als „Ewigkeitschemikalien“ in den Medien zu Titeln wie „Umweltgift“, „Jahrhundertgift“ oder „Asbest des 21. Jahrhunderts“ gebracht haben.

Chemikalien, die für viel mehr als wasserdichte Outdoor-Kleidung, pflegeleichte Teflon-Pfannen und kussechte Lippenstifte eingesetzt werden. So sorgen gerade die als Risiko bewertete extreme Langlebigkeit und ihre wasser-, öl- und schmutzabweisenden Eigenschaften für sichere Implantate, zuverlässige Feuerwehrlöscher, „dichte“ Filter in chemischen Produktionsanlagen und so weiter - und sind damit nur schwer (bis gar nicht?) zu ersetzen.

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https://www.chem-academy.com/events/chemie/produktsicherheit

Wenigstens IT-seitig ist die Chemische Industrie besser gerüstet, als zu Zeiten der REACH-Einführung, das konnte #Markus Nörtemann, Helasoft GmbH, vermelden. So können z.B. vorhandene Tools für Product Compliance, EHS / ESG und SCM Management genutzt werden.

Interessant in diesem Kontext ist sicher auch das neue #SAP Product Footprint Management und der # Sustainability Control Tower. HELASOFT Partner #UL Solutions bietet Unterstützung mit seinem Supply Chain Network, WERCS Studio und den regulatorischen Daten seines ChemADVISOR.

Für die teils sehr komplexen Berechnung, z.B. zur Vorhersage des Zerfalls/Abbaus von PFAS, hat Markus Nörtemann einige spannende Forschungsbeiträge zu KI-basierten Modellen (KI = Künstliche Intelligenz) vorgestellt.

Wie geht es nun weiter?
Der Beschränkungsvorschlag für ein umfassendes Verbot der Herstellung, der Verwendung und des Inverkehrbringens von PFAS liegt seit Anfang diesen Jahres bei der Europäischen Chemikalienagentur #ECHA auf dem Tisch. Bis Ende September 2023 läuft noch eine Phase der öffentlichen Konsultation, die den betroffenen Unternehmen die Möglichkeit gibt, Einfluss auf den späteren Beschluss zu nehmen. Anschließend verfassen die wissenschaftlichen Ausschüsse der ECHA eine Stellungnahme die an die Europäische Kommission weitergeleitet werden.

Vielen Dank für die vielen interessanten Einblicke, Gespräche und Ideen.
Gerne laden wir Sie ein, das Thema digitale Unterstützung weiter mit uns zu diskutieren!

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